„Hunde leben nur in der Gegenwart, haben keine Angst vor der Zukunft und hadern nicht mit der Vergangenheit“
Amy Tan
Bereits 1983 untersuchten der Wissenschaftler Friedmann und sein Team den Effekt der Anwesenheit eines unbekannten Hundes auf Senioren in einer entspannten Situation Es wurden Herzfrequenz und Blutdruck gemessen. Immer wieder zeigte sich, dass Blutdruck und Herzfrequenz sanken, wenn ein gut erzogener ruhiger Hund dabei war. Zur Wirkung von Tieren auf Herzfrequenz und Blutdruck des Menschen gibt es wohl die meisten aussagekräftigen Studien im Bereich der Mensch-Tier-Forschung. Berühmt ist aber auch die Studie der englischen Forscher Mugford und McComsky, in der sie die Wirkung von Sittichen im Vergleich zu Begonien auf dreißig ältere Menschen zwischen 70 und 81 Jahren untersuchten. Die Ergebnisse waren eindeutig. Die Sittiche hatten durchwegs positiven Einfluss auf das soziale Leben der Menschen, auf deren Gesundheit und auch auf deren Lebensfreude. Wohingegen die Begonien keinerlei Veränderung auf das Leben Menschen hatten.
Tierbesitzer bleiben im Alter länger selbständig. Ein Tier hält Menschen in Bewegung, es ersetzt fehlende menschliche Wärme und schützt vor Langeweile. Ein Tier bedeutet Verantwortung übernehmen und vermittelt einem das Gefühl, gebraucht zu werden. Die Forschung ist sich einig, dass Tiere einen positiven Einfluss auf das Altern haben.